Abendliche Unruhe betrifft fast jede Familie mit einem Säugling – sie sollte nicht sofort mit Koliken in Verbindung gebracht werden. Sie tritt bei vielen Säuglingen mit circa 12-13 Wochen am späten Nachmittag und in den Abendstunden auf.
Das Baby ist unruhig und weint, möchte ständig an die Brust, trinkt aber doch nicht richtig – es kommt einfach nicht zur Ruhe. Geben Sie dem Baby Geborgenheit, damit es sich beruhigen kann
ACHTUNG: Manchmal schütteln Eltern ihr schreiendes Baby aus lauter Verzweiflung. Tun Sie dies NIEMALS – schon kurzes Schütteln kann schwere gesundheitliche Schäden verursachen und sogar zum Tod führen.
Zu viele Geräusche, ständig wechselndes Licht und unterschiedliche Gerüche können zu einer Reizüberflutung des Säuglings führen. Schützen Sie ihr Kind vor diesem unnötigen Stress und vermitteln Sie ihm durch einen möglichst geregelten Tagesablauf und Rituale das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Sollte ihr Baby außergewöhnlich viel schreien so suchen Sie sich in jedem Fall rechtzeitig Hilfe. Oft hilft auch schon eine kleine Entlastung, z.B. jemand aus der Familie oder dem Freundeskreis, der kurzfristig zur Seite steht (z.B. für einen Spaziergang mit dem Baby), damit Sie mal abschalten und neue Kraft tanken können.